Schalke 04 taumelt: Held ersucht um Verständnis
Posted 13. November 2014 – 03:53 in: Werdegang des FußballBislang hat der Trainerwechsel des FC Schalke 04 von Jens Keller zu Roberto di Matteo keinen sichtbaren Erfolg gehabt. Der neue Mann betreute die Knappen in sechs Pflichtspielen, gewann drei von diesen und verlor den Rest. Eine ähnlich durchwachsene Bilanz hatte auch Keller vor seiner Demission aufzuweisen. Schalkes Manager Horst Heldt hofft, bei den Fans auf Verständnis zu stoßen, dass es seine Zeit brauche, bis Königsblau in die Erfolgsspur zurückkehre.
Heldt: Situation ist verfahren
Heldt erklärte nach dem 0:2 gegen den SC Freiburg, dass die Situation der Schalker derzeit einfach verfahren ist. Momentan habe man Probleme, denen man sich stelle. Man müsse kämpfen „und sich durchwursteln“, so der Verantwortliche. Wer andere Dinge erwarte, dem „kann ich im Moment nicht helfen“. Er sei trotzdem davon überzeugt, dass es die Knappen trotzdem schaffen könnten, die gesteckten Saisonziele noch zu erreichen.
Heldt wirkt ratlos
Der leblose Auftritt der Schalker in Freiburg, der in der zweiten Halbzeit gerade zu beängstigende Züge hatte, war aber auch Heldt nicht entgangen. Man habe zu viel zugelassen und selbst keine Möglichkeiten mehr herausgespielt, bemängelte der Manager im Anschluss an die Partie. Wieder einmal kam deshalb die Rede auf den schlechten Fitnesszustand der Mannschaft, der seit einigen Wochen ein Dauerbrenner an der Veltins Arena ist. Wohl auch deshalb, weil man den gefeuerten Keller elegant für dieses Problem verantwortlich machen kann. Heldt wollte allerdings über dieses Thema nach der Partie gegen die Breisgauer nicht mehr sprechen. Er biete diesbezüglich um Verständnis, so der Manager am Mikrofon von TV-Sender „Sky“. Sein Trainer di Matteo allerdings tat es: Er habe gedacht, so der Schweizer, dass seine Mannschaft so in den zweiten 45 Minuten wie in der ersten Hälfte weiterspielen könne. Dies sei offensichtlich falsch gewesen.