Videobeweis in Deutschland – viele Entscheidungen wurden korrigiert
Posted 8. Januar 2018 – 04:19 in: Neues aus der FußballweltIn der Bundesliga ist die erste Testphase für den Videobeweis absolviert worden. Dabei ist festzustellen, dass der Videobeweis es noch nicht geschafft hat, Vereine, Spieler und auch die Fans zu überzeugen. Obwohl einiger Pannen, ist diese neue Technik aus dem Fußball nicht mehr wegzudenken und wird schon bald in allen Ligen der Welt zum Einsatz kommen. Reinhard Grindel, Präsident des DFB, hat sich zudem erst kürzlich stark gemacht, dass der Videobeweis auch bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland zum Einsatz kommen sollte. Die Meinungen gehen jedoch sehr stark auseinander.
Stolze Zahlen in der heimischen Bundesliga
In fast jeder Runde der Bundesliga, kam es in der Vergangenheit zu umstritten Entscheidungen. Fest steht jedoch, dass der Schiedsrichter innerhalb kürzester Zeit entscheiden muss und in der Vergangenheit nicht auf die Zeitlupe im TV zurückgreifen konnte. Besonders bei Spielentscheidenden Situationen wurde schon vor Jahren der Videobeweis eingefordert. Seit der Saison 2017/2018 ist dieser nun in Deutschland vorhanden. Die Zahlen sprechen eigentlich für sich, denn es wurden etwa 75 Prozent der Schiedsrichterentscheidungen korrigiert. Selbst bei einer solchen Zahl sind die Experten dafür, dass bei der WM in Russland kein Videobeweis eingeführt werden sollte.
Der Grund hierfür ist eigentlich sehr einfach, denn in Deutschland wurden Schiedsrichter über einen langen Zeitraum auf den Videobeweis eingeschult. Bei der Weltmeisterschaft müssten viele Schiedsrichter mit dem Videobeweis umgehen, die in der heimischen Liga damit noch keine Erfahrung sammeln konnten.
Videobeweis in Deutschland unumstritten
Der Videobeweis bleibt in Deutschland auf alle Fälle erhalten. Im letzten halben Jahr konnten wie bereits zuvor angesprochen, schon viele Entscheidungen durch den Schiedsrichter mit dem Videobeweis korrigiert werden. Der Fußball ist eine sehr faire Sportart und Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns sollten, wenn nötig geändert werden können. Nicht selten haben Fehlentscheidung über Sieg oder Niederlage entschieden. Die Experten sind sich jedoch einig, in Russland sollte auf den Videobeweis verzichtet werden.
Russland äußert sich noch nicht
Derzeit ist noch nicht klar, ob bei der Weltmeisterschaft der Videobeweis zur Verfügung stehen wird. Sollten sich die Verantwortlichen dafür entscheiden, sollten die Schiedsrichter noch rasch eine Schulung erhalten. Sonst ist mit keinem zufriedenstellenden Ergebnis zu rechnen. Beim Confed-Cup waren die Ergebnisse bekanntlich nicht sehr überzeugend.
Tags: