Schalke 04: Weinzierl erklärt schwachen Saisonstart
Posted 17. Oktober 2016 – 03:23 in: Neues aus der FußballweltDer Saisonstart des FC Schalke 04 lief nicht nach Wunsch. Erst am sechsten Spieltag schaffte man den ersten Sieg. Mit drei Zählern steht man auf Platz 16 der Tabelle. Die fünf Pleiten zu Beginn der Spielzeit könnten in der Endabrechnung noch richtig wehtun. Coach Markus Weinzierl wackelte bereits. Hätte er auch gegen Borussia Mönchengladbach verloren, wäre es für den früheren Augsburger wohl eng geworden. Doch inzwischen ist der 41-Jährige frohen Mutes, dass es ab jetzt besser wird. Er habe überzeugende Erklärungen für den enttäuschenden Saisonstart, so der Knappen-Coach. Einige davon lägen sogar „auf der Hand.“
Weinzierls Erklärungen für den schlechten Saisonstart
So sei beispielsweise die späte Ankunft der neuen Spieler ein großes Problem gewesen, schildert der 41-Jährige im „kicker“. Zudem habe man ein schweres Startprogramm gehabt. Überdies habe das „Spielglück“ gefehlt. Jenes sei „wiederholt nicht auf unserer Seite gewesen.“
Weinzierl scheint zu ahnen, dass diese Sätze von vielen Fans als mangelnde Selbstkritik ausgelegt werden könnten. Schließlich sahen doch einige Auftritte von Königsblau einfach nur grausam aus. Deshalb fügt der Coach der Schalker an, dass sein Team überdies ebenfalls „viele individuelle Fehler gemacht“ habe. Zahlreiche Pleiten seien „auch hausgemacht.“
Eine Erklärung fehlt
Wer diese Sätze liest, kommt nicht umhin zu bemerken, dass Weinzierl ein Problem allerdings nicht angesprochen hat. Viele Spieler, die bereits seit geraumer Zeit im Kader von Schalke 04 stehen, brachten längst nicht die Leistungen, die von ihnen erwartet werden. Sinnbild für dieses Problem ist der Argentinier Franco di Santo. Aber auch andere Spieler erreichen nicht ihr bestmögliches Leistungsvermögen. Eine Erklärung von Weinzierl für dieses Problem sucht man vergeblich.