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Regelwerk in der Bundesliga: Was ändert sich zur Saison 2018/19?

Posted 27. August 2018 – 14:40 in: Neues aus der Fußballwelt

Fußballfans müssen sich zur neuen Bundesligasaison auf ein paar Regeländerungen einstellen – außerdem soll der Videobeweis transparenter werden. Durch die hoffentlich höhere Nachvollziehbarkeit soll die Akzeptanz für den Videobeweis gesteigert werden. Zunächst bleibt es bei den vier Eingriffsmöglichkeiten seitens des VAR (Rote Karte, Spielerverwechslung, Torerzielung, Strafstoß). Den Videoassistenten in Köln steht zur neuen Saison erstmals kalibrierte Abseitslinien zur Verfügung stehen, die mögliche Abseitssituationen besser erkennbar machen sollen. Die Entscheidungsfindung soll so deutlich erleichtert werden. Außerdem erhalten die Fans im Stadion einen besseren Einblick in die Entscheidungsfindung des Schiri-Gespanns. Auf den Videowürfeln werden Textbausteine eingeblendet, die die Überprüfung erläutern. Vor Ort wird dies umgehend eingeblendet. Auch für die Zuschauer zuhause vor den Fernsehern soll der Service zur Verfügung stehen. Letzte Saison dauerte eine Prüfung in Der Bundesliga etwa 57 Sekunden – zum Vergleich: Bei der WM in Russland dauerte eine Überprüfung 80 Sekunden. Die kleinen Verzögerungen sollen am Ende nachgespielt werden.

Neue Regel beim Abseits

Eine weitere Regeländerung gibt es beim Abseits. Abseits greift jetzt schon beim Moment des ersten Ballkontakts und nicht erst, wann der Ball des Passgebers den Fuß verlässt. Dies soll mit der kalibrierten Abseitslinie für schnellere und einfachere Entscheidungen sorgen. Die Linienrichter sind im Zug dessen darauf hingewiesen worden, dass sie bei nicht eindeutigen Situation das Spiel nicht sofort unterbinden, sondern laufen lassen sollen. Ein irreguläres Tor kann dann immer noch vom VAR aberkannt werden.
Technische Neuerungen finden sich auf den deutschen Trainerbänken wieder. Wie schon bei der WM dürfen sich die Trainer nun „Funk-Unterstützung“ einholen. Nagelsmann, Kovac und Co. dürfen sich schon während des Spiels Eindrücke von der Tribüne einholen und dürfen auch auf Leistungsdaten und Videosequenzen zurückgreifen.
Keine guten Nachrichten für Luis Suarez, wenn er in der Bundesliga spielen würde: Das „Beißen“ wurde nun offiziell in die Regel 12 aufgenommen. Es ist Spielern untersagt den Mit- oder Gegenspieler zu beißen. In solchen Fällen greifen sanktionierende Maßnahmen. Der Schiedsrichter darf den Täter vom Platz stehen oder auf direkten Freistoß entscheiden. die Offiziellen sollen in der Nachspielzeit vermehrt auf Verzögerungen reagieren und diese konsequent länger spielen lassen.

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