Corona legt den deutschen Profi-Fußball lahm
Posted 3. Januar 2022 – 17:04 in: Neues aus der FußballweltEigentlich sollten sich die 1. sowie 2. Bundesliga in diesen Tagen auf den Start der Rückrunde vorbereiten. Schließlich beginnt diese durch die Verschiebungen im Terminkalender, die durch die WM in Katar notwendig wurden, noch früher als sonst. Doch die Pandemie macht einen dicken Strich durch diese Rechnung. Zahlreiche Teams aus beiden Spielklassen sind von diesem Problem betroffen. Beim FC Bayern München wurden beispielsweise vier Spieler und Co-Trainer Dino Topmöller positiv auf Corona getestet. Bei den Akteuren handelt es sich um Manuel Neuer, Kingsley Coman, Omar Richards und Corentin Tolisso. Allen Akteuren soll es aber gutgehen. Der Trainingsstart wurde in der Folge nach hinten verschoben.
Werder und Düsseldorf sagen Trainingslager ab
Springen wir die in die zweite Liga, wo sich zwei Vereine sogar zu extremen Maßnahmen gezwungen sahen: Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf haben ihre Trainingslager abgesagt, die eigentlich als Basis für die Rückrundenvorbereitung dienen sollten. Bei Werder Bremen wurden Niclas Füllkrug, Manuel Mbom, Milos Veljkovic und Marco Friedl neu positiv auf das Virus getestet. Co-Trainer Marcel Abanoz und Mitchell Weiser hatten einen entsprechenden Befund bereits zuvor erhalten. Die Hanseaten rechnen zudem mit weiteren Fällen in den kommenden Tagen.
Düsseldorf hatte nicht mit einer derartigen Flut von positiven Fällen zu kämpfen, sondern reagierte auf die Entwicklung der Pandemie in Spanien. Die Fortunen wollten genau wie Werder eigentlich auf der iberischen Halbinsel trainieren. Um jedoch nicht Opfer der explodierenden Zahlen zu werden, habe sich der Verein „nach intensiven Gesprächen mit der medizinischen Abteilung, dem Düsseldorfer Gesundheitsamt und der sportlichen Führung“ dazu entschieden, doch lieber in heimischen Gefilden zu bleiben.
Glasner bricht sich das Jochbein
Dass es nicht immer Corona sein muss, das für Probleme sorgt, kann derzeit Oliver Glasner bitter bestätigen. Der Trainer von Eintracht Frankfurt brach sich nach einem Sturz mit einem E-Roller das Jochbein und musste deshalb am Gesicht operiert werden. Er soll allerdings rechtzeitig zum Auftakt der Rückrunde wieder gesund genug sein, um an der Seitenlinie zu stehen, heißt es von den Adlern.
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